Feigwarzen sind durch Viren hervorgerufene Hautveränderungen, die im Anal- und Genitalbereich auftreten können. Die Übertragung erfolgt in den meisten Fällen durch direkten Kontakt. Gehäuft tritt die Erkrankung bei immungeschwächten Patienten (vor allem HIV-Infektionen) auf, aber auch Gesunde sind betroffen.
Da gegen Viren keine speziellen Medikamente verfügbar sind, muss eine operative Behandlung erfolgen. Dabei werden in Narkose die sichtbaren Hautveränderungen durch elektrischen Strom oberflächlich verschorft und die Viren somit abgetötet. Leider muss diese Maßnahme bei einigen Patienten wiederholt werden, da natürlich nur die Hautveränderungen und nicht die Viren direkt behandelt werden können. Eine ambulante Durchführung dieser Maßnahme ist grundsätzlich möglich.
Die Behandlung erfolgt anhand der Leitlinien, die die Chirurgischen Fachgesellschaften erstellt haben, und die im Internet frei zugänglich sind.